… Oder andersgesagt, wo man das Gefühl hat, dass auch gleich ein Löwe, Elefanten und Antilopen ums Eck huschen könnten. Die Rede ist natürlich vom östlichsten Bundesland – das Burgenland.
Ende Mai, verbrachte ich hier ein paar Tage – genauer gesagt im gemütlichen Sankt Andrä am Zicksee.
Schon die Anfahrt zum Campingplatz war etwas abenteuerlich, da ich eine falsche Abzweigung nahm und plötzlich über Güterwege zum Ziel fuhr.



Zwar gibt es in Österreichs Natur keine Löwen oder andere oben genannten Tiere, dafür zeltete ich am Campingplatz Zicksee gemeinsam mit vielen anderen niedlicheren Tieren – nämlich mit Ziesel (und natürlich auch vielen andere Campinggästen).

Die Ziesel verbreiten auf dem Campingplatz einen ganz besonderen Flair. Wenn man die kleinen Erdmännchenartigen Tiere über die Stellplätze huschen sieht oder diese bereits zum Frühstück einen kurzen Besuch beim Zelt machen, ist das schon ein echt kleines Erlebnis.

Im Burgenland war ich schon des Öfteren, aber diesmal habe ich ganz besonders das pannonische Klima und die Landschaft empfunden. Es ist doch Österreich und doch ganz anders.
Auf meiner Radtour vom Zicksee nach Podersdorf und ein Stückchen weiter nach Illmitz, durchquert man viele Weinanbaugebiete, Lacken und steppenähnliche Landschaften.
In Richtung Illmitz, wo man an besonders vielen Lacken vorbeikommt, hat man wirklich das Gefühl, dass hier auch Nilpferde und Krokodile leben könnten. Weit und breit keine Häuser oder dichtverbautes Gebiet. Nur Gewässer, Schilf, Wiesen, Sträucher und vereinzelte Bäume.


Erst, wenn man wieder zu Ortschaften kommt, hat man das Gefühl die „Wüste“ verlassen zu haben und in einer Oase gelandet zu sein.
Mein bestimmt nicht letzter Besuch im Burgenland.