Tag 1 (24.07.2020)
Wie bereits 2019 (Johannesweg), ging es auch heuer von 24.07.2020 bis 26.07.2020 auf eine Mehrtageswanderung am Josefweg im schönen Salzkammergut. Gestartet wurde direkt im Zentrum von Altmünster.
65 Kilometer galt es zu bewältigen und bis zum ersten Tagesziel in Weyregg am Attersee mussten wir rund 22 Kilometer zurücklegen. Zu Beginn ging es ziemlich locker und entspannt dahin und man wechselte schnell von Asphaltstraßen auf Waldwege. Landschaftlich war es eine schöne Abwechslung und bald hatten wir die ersten Ausblicke auf den Traunsee, den Traunstein und die umliegenden Berge.
Das Wetter meinte es 2020 nicht ganz so freundlich mit uns und so kamen wir nach den ersten Stunden bereits in einen kurzen Regenguss. Da es jedoch angenehme Sommertemperaturen gab, tat eine solche kurze Abkühlung ganz gut. Wir atmeten die frische, feuchte Waldluft ein und nahmen Kurs auf unser Tagesziel.
Tag 2 (25.07.2020)
Von Weyregg am Attersee ging es nun ein Stückchen entlang des Attersees und nach einigen Kilometern wechselten wir auf eine Forststraße und absolvierten eine steile Passage. Ab hier ging es dann für rund 12 Kilometer durch den Wald, ohne jegliche Zivilisation.

Das heutige Tagesziel war die Großalm. Ein schöner alter Gasthof mit gut bürgerlicher Küche und traumhaftem Ausblick erwartete uns bereits.
Tag 3 (26.07.2020)
Umgeben von einer beeindruckenden Bergkulisse und durch Sonnenstrahlen geweckt, machten wir uns nach einem leckeren Frühstück auf den Weg zur dritten und letzten Tagesetappe. Das Ziel war wieder der Ausgangspunkt in Altmünster.
Nach Rund 2 Stunden begann es leider sehr stark zu regnen und von den schönen Ausblicken, konnten wir nur wenige genießen. Manche Wegabschnitte versprühten Neuseeländischen Flair oder erinnerten an Nebelwälder. Auf schmalen Wegen durchstreiften wir meterhohes Gras. Bereits etwas durchnässt erreichten wir den höchsten Punkt (rund 1.000 Höhenmeter). Wir kamen bei einem aufgelassenen Tierpark vorbei und tauchten wieder in den Wald ein (hier waren wir vom Regen geschützt).

Feucht-fröhlich (sprich ziemlich durchnässt) ging es immer wieder auf und ab, bis wir vom Gmundnerberg nochmal einen Wolken- und Nebelverhangenen Panoramablick auf die Landschaft hatten. Bis hierhin war es die anstrengendste Etappe. Wir folgten nun der Asphaltstraße bis wir wieder in den Wald einbogen und die letzten Kilometer bergab nach Altmünster marschierten.

Nun war der Ausgangspunkt nicht mehr weit entfernt und am Parkplatz wurden wir bereits von meiner Freundin mit kalten Getränken in Empfang genommen – ein schönes Gefühl am Ziel angekommen zu sein.